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Bei zahnärztlichen operativen Eingriffen, unter anderem bei Behandlungen in Narkose oder vor und nach einer Operation, sollten Sie einige Verhaltensregeln beachten, um den Heilungsprozess zu unterstützen und eventuelle Komplikationen zu vermeiden. Wir haben Ihnen einige wichtige Hinweise und Merkblätter zu weiteren Themen der Zahngesundheit und Kieferorthopädie zusammengestellt.
In unserem Downloadbereich finden Sie außerdem unseren Anamnesebogen, den Sie bereits vor Ihrem Termin online ausfüllen und an uns senden können. Wir halten diesen aber für Sie auch in unserer Praxis bereit.
- Online-Anamnesebogen
- Was Sie vor und nach einer Narkose beachten sollten
- Tipps zur zahngesunden Ernährung
- Merkblatt Implantatpflege
- Merkblatt Schienenpflege (Aligner)
Was Sie vor und nach einer Narkose beachten sollten
- Bei einer Vollnarkose sollten Sie rund 12 Stunden vorher keine Nahrung und keine Getränke zu sich nehmen.
- Wird eine örtliche Betäubung durchgeführt, können Sie vor Ihrem Termin wie gewohnt essen und trinken.
- Nennen Sie uns vor dem Eingriff alle Medikamente und Naturheilmittel, die Sie momentan einnehmen bzw. in der jüngeren Vergangenheit eingenommen haben.
- Verzichten Sie im Vorfeld, das heißt mindestens sieben Tage vorher, auf Schmerzmittel, die Acetylsalicylsäure (ASS) enthalten, zum Beispiel Aspirin®. Wenn Sie regelmäßig ASS oder andere blutverdünnende Mittel einnehmen müssen, etwa aufgrund von Herzerkrankungen, halten Sie mit uns und Ihrem Hausarzt Rücksprache. Setzen Sie diese Medikamente auf keinen Fall selbstständig ab!
- Ist vor dem Eingriff eine prophylaktische Einnahme von Antibiotika nötig, ist es wichtig, dass Sie diese Medikamente wie von uns vorgegeben einnehmen. Dadurch können (selten vorkommende) schwerwiegende bakterielle Infektionen vermieden werden.
Fünf Tipps zur zahngesunden Ernährung

Mindestens zweimal täglich gründliches Zähneputzen und die Verwendung von Zahnseide oder Zwischenraumbürstchen – das reicht in der Regel aus, damit die Zähne langfristig gesund bleiben. Daneben spielt aber auch die Ernährung eine Rolle. Hier unsere Tipps, wie eine zahngesunde Ernährung aussehen kann:
1. Schokolade, Kuchen & Co.: Besser alles auf einmal statt ständig naschen
Zählen Sie zu den Menschen, für die Süßigkeiten einfach zum Leben gehören? Um Ihre Zähne zu schützen, sollten Sie vor allem nicht häufig zwischendurch naschen. Essen Sie lieber Ihre Tagesration auf einmal, z. B. nach den Hauptmahlzeiten. Das gilt im Übrigen auch für säurehaltige Lebensmittel und Getränke wie Äpfel, Cola, Limonade oder Wein. Die enthaltene Säure greift den Zahnschmelz an. Gönnen Sie sich daher lieber hin und wieder ein großes Glas, statt z. B. Limonaden zum Durstlöschen zu trinken.
2. Nach dem Essen Zähneputzen: Warten Sie etwa 30 Minuten

Die Zähne nach jeder Hauptmahlzeit zu säubern, ist zwar prinzipiell eine gute Idee. Sie sollten jedoch etwas abwarten, bevor Sie zur Zahnbürste greifen. Denn viele Lebensmittel enthalten Säuren, die den Zahnschmelz ein wenig aufweichen. Nach etwa einer halben Stunde hat er sich regeneriert und Sie können Ihre Zähne gefahrlos putzen.
3. Ein guter Schutz: Unser Speichel
Für die Erholung des Zahnschmelzes ist der Speichel verantwortlich. Er umspült die Zähne und reinigt sie dabei etwas. Mineralien, die in Lebensmitteln wie Käse oder Milch enthalten sind, lösen sich im Speichel und werden in die Zahnstruktur eingebaut.
Unser Tipp:
Sie haben mittags im Büro keine Möglichkeit zur Zahnpflege? Nehmen Sie ein zuckerfreies Kaugummi oder Bonbon, denn es regt die Speichelproduktion an.
Wichtig:
Sie nehmen Medikamente ein, die einen „trockenen“ Mund verursachen? Dies kann Ihr individuelles Karies-Risiko erhöhen. Sprechen Sie uns an. Wir nennen Ihnen Prophylaxemöglichkeiten.
4. Härten den Zahnschmelz: Fluoridhaltige Lebensmittel und Milchprodukte
Fluorid härtet den Zahnschmelz und macht ihn für Säuren weniger angreifbar. Der Mineralstoff ist z. B. in Fisch, schwarzem Tee, fluoridiertem Speisesalz und einigen Mineralwässern enthalten. Wenn Sie diese Lebensmittel nicht mögen: Auch durch entsprechende Mundspüllösungen, Fluoridgel und fluoridhaltige Zahnpasta wird Karies vorgebeugt.
Ebenfalls empfehlenswert sind Milchprodukte, denn sie enthalten viel Kalzium. Das ist der Stoff, aus dem Zähne vorwiegend bestehen.

5. Rohes Gemüse, Vollkornbrot und Nüsse: Ein prima Training für die Kiefermuskeln
Vollwertkost hat zwei Vorteile: Zum einen enthält sie keine einfachen, für Kariesbakterien leicht verwertbaren Zucker, zum anderen bekommen Zähne und Kiefermuskulatur kräftig etwas zu tun. Das regt die Speichelproduktion an und stärkt das Zahnfleisch. Warum also nicht einfach einmal zur Karotte greifen statt zum Schokoriegel?
Zahngesundheit in der Schwangerschaft
Eine Schwangerschaft bringt viele Veränderungen mit sich – auch in Bezug auf Ihre Zahn- und Mundgesundheit. Wir möchten Sie und Ihr Kind durch diese Zeit begleiten sowie Ihnen einige Tipps geben, wie Sie Ihre Zähne in dieser Zeit schützen und gleichzeitig zur gesunden Entwicklung Ihres Kindes beitragen können.
Vorsorge – so früh wie möglich
Eine erste Vorsorgeuntersuchung empfiehlt sich bereits im Vorfeld oder zu Beginn einer Schwangerschaft – dabei können wir prüfen, ob Ihre Zähne kariesfrei sind, alle Füllungen noch intakt sind oder eine Parodontitiserkrankung (Zahnbettentzündung) besteht.
Zahnpflege
In der Schwangerschaft ist regelmäßige und gründliche Zahnpflege besonders wichtig. Durch hormonelle Veränderungen im Körper wird das Gewebe, auch im Mund, stärker durchblutet und das Bindegewebe verliert an Festigkeit. Das erhöht die Gefahr von Zahnfleischbluten und Zahnfleischentzündungen, oftmals entwickelt sich die sogenannte Schwangerschafts-Gingivitis (Gingiva = Zahnfleisch).
Ernährung
In der Schwangerschaft verändert sich oftmals auch das Essverhalten – typisch dafür sind Heißhungerattacken oder verstärkte Lust auf Süßes. Für Ihre Gesundheit ist eine ausgewogene Ernährung wichtig – viel frisches Gemüse und Obst sowie Milchprodukte. Wenn Sie etwas Süßes essen möchten, ist es besser einmal am Tag zu naschen, anstatt über den ganzen Tag verteilt. So erhalten die Bakterien im Mund nicht ständig neue Nahrung − Ihr Speichel kann den normalen pH-Wert (Säuregrad) im Mund wieder herstellen und Kariessäuren besser neutralisieren.
Behandlungen und Röntgen
In aller Regel verschieben wir zahnmedizinische Behandlungen in die Zeit nach der Schwangerschaft, um die Gesundheit von Mutter und Kind nicht unnötig zu belasten. Bei akuten Zahnschmerzen oder einer Parodontitis (Zahnbettentzündung) ist allerdings eine direkte Therapie ratsam − mehrere zahnmedizinische Studien haben ergeben, dass bei Patientinnen mit Parodontitis ein erhöhtes Risiko für ein vermindertes Geburtsgewicht des Kindes bzw. in seltenen Fällen Frühgeburten besteht.
Röntgenaufnahmen werden nur angefertigt, wenn es für die Diagnose unbedingt notwendig ist. Ein mögliches Risiko für Ihr Kind ist dabei allerdings äußerst gering, da das Röntgengerät nur auf den entsprechenden Zahnbereich gerichtet und Ihr Körper mit einer Bleischürze bedeckt wird.
Unsere Tipps:
- Vereinbaren Sie frühzeitig Vorsorgeuntersuchungen − am besten bereits wenn geplant oder zu Beginn einer Schwangerschaft.
- Achten Sie auf eine besonders gründliche Mundhygiene.
- Blutet Ihr Zahnfleisch häufig? Bitte vereinbaren Sie einen Termin in unserer Praxis zur Abklärung der Ursachen.
- Empfehlenswert sind regelmäßige professionelle Zahnreinigungen. Dabei werden bakterielle Beläge auch an Stellen entfernt, die Sie selbst nicht erreichen.
- Verwenden Sie eine fluoridhaltige Mundspüllösung (ohne Alkohol)
- Bestimmte Schmerzmittel sollten in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Wir empfehlen Ihnen bei Bedarf gern geeignete Medikamente.
- Falls Sie sich übergeben müssen, warten Sie danach etwa eine halbe Stunde, bevor Sie sich die Zähne putzen. Durch die Magensäure wird der Zahnschmelz angegriffen − wenn Sie sich sofort die Zähne putzen, könnten Sie ihn schädigen. Spülen Sie den Mund besser mit Wasser oder fluoridhaltigen Mundspüllösungen aus.
Haben Sie weitere Fragen? Bitte sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gern!
Kinderzahnpflege
Liebe Kinder,
wir möchten, dass Eure Zähne lange gesund bleiben. Deshalb findet Ihr hier ein paar Tipps dazu, wie Ihr Eure Zähne richtig pflegt.
Falls Ihr bei den Tipps irgendetwas nicht versteht oder uns noch etwas fragen möchtet, dann helfen wir Euch gerne, wenn Ihr das nächste Mal zu uns in die Praxis kommt.
Zähneputzen
Das Wichtigste ist: Putzt Euch die Zähne mindestens zweimal am Tag. So haben die fiesen Karies-Bakterien keine Chance!
Viele glauben immer noch, dass die Zähne fest geschrubbt werden müssten. Das stimmt aber nicht. Damit kann man nämlich das Zahnfleisch verletzen.
So geht es richtig:
- Putzt zuerst alle Kauflächen, das sind die Stellen der Zähne, mit denen man das Essen nach dem Abbeißen zerkaut. Fangt dabei auf jeder Seite hinten an und geht dann nach vorne zum Mund hin. So vergesst Ihr keinen Zahn.
- Reinigt jetzt die Außenflächen der Zähne und zwar wieder von hinten nach vorne. Macht mit der Zahnbürste dabei kleine Kreise. Am einfachsten geht es, wenn Ihr so tut, als würdet Ihr die Zähne fletschen wie ein Hund. Passt auf, dass Ihr nicht zu fest aufdrückt!
- Jetzt putzt Ihr die Innenseiten eurer Zähne, also die Seiten, die in Richtung eurer Zunge zeigen. Bewegt dabei die Zahnbürste von rot nach weiß. Das bedeutet vom roten Zahnfleisch in Richtung der weißen Zähne.
Das ist doch eigentlich ganz einfach, oder? Wir zeigen Euch das richtige Zahnputzen gerne noch mal in unserer Praxis.
Die Zahnbürste
Am besten ist es, wenn Ihr eine Kinderzahnbürste benutzt. Denn dabei haben der Griff und der Kopf die richtige Größe für euch (der Kopf ist der Teil der Zahnbürste, der die Borsten trägt). Die Borsten sollten weich sein, damit Ihr Euer Zahnfleisch beim Putzen nicht verletzt. Manchmal ist eine elektrische Zahnbürste besser. Wir sagen Euch in unserer Praxis, welche Zahnbürste am besten zu Euren Zähnen passt.
Wenn Ihr mit dem Zähneputzen fertig seid, solltet Ihr die Borsten mit Wasser ausspülen und die Bürste ausschütteln. Stellt die Bürste dann mit dem Kopf nach oben zum Trocknen in Euren Zahnputzbecher.
Nach spätestens zwei Monaten ist die Zahnbürste alt, und Ihr braucht eine neue.
Die Zahnpasta
Bittet Eure Eltern darauf zu achten, dass sie eine Zahnpasta mit Fluorid kaufen. Fluorid ist ein Stoff, der die Zähne härter macht. Dadurch schützt er Eure Zähne vor Karies. Kleine Kinder brauchen eine besondere Kinderzahnpasta.
Essen und Trinken
Ihr mögt Süßigkeiten, Kuchen und Schokolade? Ihr seid nicht die Einzigen, die das gerne essen. Denn die kleinen Karies-Bakterien in Eurem Mund mögen den Zucker darin. Sie brauchen ihn als Nahrung und machen daraus Säure. Die Säure kann kleine Löcher in die Zähne machen, die dann nach und nach größer werden können. Ein solches Loch nennt man übrigens Karies, das habt ihr bestimmt schon einmal gehört.
Ihr könnt das aber verhindern. Und zwar durch Zähneputzen und dadurch, dass Ihr nicht so oft Süßes esst oder trinkt. Am besten ist es, nur ab und zu ein Stück Schokolade oder Kuchen zu essen oder etwas Süßes zu trinken. Zum Beispiel nach dem Mittagessen.
Auch Obst und Getränke, die sehr sauer sind, können Löcher in Eure Zähne machen. Zum Beispiel Limonade, Cola oder Obstsaft. Deswegen solltet Ihr diese nicht zu oft trinken oder essen. Besser für eure Zähne sind Wasser und Tee ohne Zucker. Sie schmecken gut und löschen genauso den Durst.
Besuch beim Zahnarzt
Es ist ganz wichtig, dass Ihr zweimal im Jahr zu uns kommt.
Bei eurem Besuch sehen wir uns Eure Zähne mit einem kleinen Zahnarztspiegel an und können erkennen, ob sie gesund sind. Wenn sie krank sind, können wir sie meistens schnell wieder gesund machen.
Ihr wollt wissen, wie wir das machen? Fragt uns einfach, wir erklären es Euch gern!
Bis bald!
Euer Praxisteam
Implantatpflege – wie Sie Ihr Implantat optimal pflegen
Liebe Patientin, lieber Patient!
Bei einem Implantat ist eine gute Mundhygiene genauso wichtig wie bei Ihren natürlichen Zähnen. In der Regel lassen sich Implantatsysteme – sei es ein Einzelzahnimplantat oder eine Implantatreihe – mühelos durch die gewohnte tägliche Pflege reinigen.
Hier unsere Tipps zur Implantatpflege:
- Greifen Sie zu Ihrer bevorzugten Zahnbürste mit weichen bis mittelharten Borsten: Ob per Hand oder mit der elektrischen Variante, mit der richtigen Putztechnik können Sie die schädlichen Beläge von Ihren Zähnen und natürlich Ihrem Implantataufbau sehr gut lösen. Wir zeigen Ihnen gerne eine geeignete Technik in unserer Praxis.
- Sie sollten zusätzlich Zahnseide oder Interdentalbürstchen verwenden, um die Zahnzwischenräume zu reinigen. Zahnseide eignet sich bei kleineren, Interdentalbürstchen bei größeren Zahnzwischenräumen. So können Sie Zahnfleischentzündungen und Karies an natürlichen Nachbarzähnen vorbeugen.
- Wenn Sie zu Zahnfleischentzündungen neigen, tauchen Sie die Zahnseide vor der Anwendung in eine desinfizierende Lösung (zum Beispiel Chlorhexidin). Genauso können Sie mit Zahnzwischenraumbürstchen verfahren.
Wie Sie eine gute eigene Zahnpflege erkennen:
- Direkt nach der Pflege: Ihr neuer Zahn und Ihre natürlichen Zähne fühlen sich glatt an, wenn Sie mit der Zunge darüber gehen. Das heißt: Auf ihnen finden sich keine Beläge.
- Die Interdentalpapille – das Zahnfleisch zwischen den einzelnen Zähnen – hat eine blass rosa Farbe und ist fest. Machen Sie den Test: Wenn Sie das Zahnfleisch an dieser Stelle berühren oder beim Zähneputzen die Bürste mit normalem Druck darüber bewegen und es nicht blutet oder geschwollen ist, dann ist Ihr Zahnfleisch gesund.
Eine leichte Blutungsneigung weist auf eine Zahnfleischentzündung hin. Es kann allerdings gelegentlich auch auftreten, wenn Sie nicht die richtige Technik bei der Reinigung mit Zahnseide anwenden. Kommen Sie daher in unsere Praxis, falls Ihr Zahnfleisch häufiger blutet, damit wir Ihnen weiterhelfen können.
Weiterhin wichtig: regelmäßige Kontrolltermine
Ein Implantat erfordert eine intensive regelmäßige zahnärztliche Nachsorge. Durch Routineuntersuchungen in regelmäßigen Abständen können wir frühzeitig eventuelle Veränderungen erkennen und gegebenenfalls eingreifen.
Um Ihre Implantate dauerhaft gesund im Kiefer zu verankern, sind darüber hinaus regelmäßige professionelle Zahnreinigungen empfehlenswert. Dabei können wir die Stellen reinigen, die Sie mit Ihrer häuslichen Pflege nicht erreichen.
Wir besprechen mit Ihnen, welche Zeitintervalle bei Ihnen persönlich sinnvoll sind und welche individualprophylaktischen Maßnahmen wir zusätzlich durchführen können.
Haben Sie Fragen zur Implantatpflege? Sprechen Sie uns darauf an, wir beraten Sie gerne!
Ihr Praxisteam
Pflegetipps für herausnehmbare Zahnspangen
Herausnehmbare („lose“) Zahnspangen setzen wir ein, um das Wachstum deines Kiefers gezielt zu steuern, oder um kleinere Korrekturen deiner Zahnstellung vorzunehmen. Darüber hinaus können sie auch als sogenanntes Retentionsgerät am Ende der Behandlung eingesetzt werden, um deine schöne neue Zahnstellung „zu sichern“.
Damit deine Zahnspange gut funktioniert, solltest du einige Hinweise beachten:
Allgemein:
- Für eine erfolgreiche Therapie halte bitte die von uns vorgegebenen Tragezeiten unbedingt ein!
- Sei beim Einsetzen und Herausnehmen der Zahnspange immer vorsichtig, damit sich die Drahtelemente nicht verbiegen.
Reinigung:
- Reinige deine Spange einfach mit einer weichen Zahnbürste und etwas Zahnpasta, unparfumierter Seife oder Spüli. Bitte verwende keine Mundspüllösungen oder Reiniger für Zahnersatz, da diese die Spange oft beschädigen.
- Etwa einmal wöchentlich (oder nach Bedarf) kannst du eine spezielle Reinigungslösung für Zahnspangen und -schienen benutzen. Wir empfehlen dir gern ein geeignetes Produkt.
- Nach jedem Essen: Putze deine Zähne und reinige auch die Zahnzwischenräume (mit Zahnseide oder Interdentalbürstchen), bevor du die Spange wieder einsetzt.
- Wenn du gerade keine Zahnbürste dabei hast (z.B. in der Schule), spüle deinen Mund gründlich aus. Reinige bitte auch die Spange unter fließendem lauwarmem Wasser.
Aufbewahrung:
- Wenn du deine Zahnspange gerade nicht trägst, bewahre sie (geputzt!) in einem Glas Wasser auf oder lege sie in die Zahnspangen-Box, die du von uns bekommst. Wenn möglich, lass die Box geöffnet, damit Wasserreste verdunsten können. Vor dem nächsten Einsetzen spüle die Zahnspange mit lauwarmem Wasser ab.
Im Notfall:
- Ist deine Zahnspange kaputt oder hast du sie verloren, melde dich schnell bei uns in der Praxis, damit wie sie reparieren oder ersetzen können.
Wenn du Fragen zu deiner herausnehmbaren Zahnspange, der Handhabung oder der Pflege hast, sprich uns einfach an. Wir helfen dir gern weiter!
Tipps zur Zahnpflege mit fester Zahnspange
Durch die Brackets, die auf die Zahnoberflächen geklebt werden, entstehen bei einer festen Zahnspange viele kleine Nischen, in denen sich Nahrungsmittelreste und bakterielle Beläge festsetzen können. Daher ist eine regelmäßige und gründliche Reinigung der Zähne besonders wichtig. Werden sie nicht sorgfältig genug geputzt, kann es zu Zahnfleischentzündungen, unschönen weißen Flecken (Entkalkungen/Vorstufe zur Karies) auf den Zähnen sowie zu Erkrankungen wie Karies oder Parodontitis kommen.
Zusätzlich zur Zahnbürste sollten Zahnzwischenraumbürstchen (Interdentalbürstchen) und Zahnseide verwendet werden, um alle Oberflächen und Zwischenräume zu säubern. Empfehlenswert sind darüber hinaus eine fluoridierte Zahnpasta und gegebenenfalls ein Fluoridgel zur Härtung des Zahnschmelzes.
Zähne putzen mit fester Zahnspange – so geht’s richtig:
- Spülen Sie den Mund vor dem Zähneputzen gründlich mit Wasser aus. So werden grobe Speisereste bereits gelöst.
- Putzen Sie die Zahnfläche ober- und unterhalb der Brackets sowie unter dem Behandlungsbogen. Denken Sie auch an die Brackets selbst. Die Kauflächen der Zähne und die Innenseite (bzw. bei einer Lingualzahnspange die Außenseite) können Sie wie gewohnt reinigen.
- Kritische Stellen sind die Bereiche rund um die Brackets. Dort setzen sich sehr häufig Beläge fest. Putzen Sie hier besonders gründlich.
- Empfehlenswert sind Zahnzwischenraumbürstchen. Mit ihnen können Sie auch die Bereiche unter dem Behandlungsbogen gründlich reinigen. Verwenden Sie außerdem Zahnseide, um die Zahnzwischenräume zu säubern. Überprüfen Sie anschließend noch einmal, ob die Zähne vollständig sauber geworden sind.
Neben der gründlichen häuslichen Zahnpflege können ergänzende Prophylaxemaßnahmen in unserer Praxis sinnvoll sein. Wenn Sie Fragen zur Pflege Ihrer festen Zahnspange haben, wenden Sie sich an uns − gern zeigen wir Ihnen geeignete Putztechniken und den richtigen Umgang mit Interdentalbürstchen und Co.
Pflegetipps für durchsichtige Zahnschienen (Aligner)
Transparente Zahnschienen (Aligner) sind in vielen Fällen eine unauffällige Alternative zu herkömmlichen festen Zahnspangen. Sie werden passgenau gefertigt und sind sehr dünn, was das Tragen während der Therapie angenehm macht. Die Aligner werden vor dem Essen bzw. Trinken und zum Zähneputzen herausgenommen. Dies erleichtert ihre Pflege und die Mundhygiene immens.
Um die Wirksamkeit und Haltbarkeit der Zahnschienen bestmöglich zu gewährleisten, sollten Sie einige Hinweise zur Pflege, Handhabung und Aufbewahrung berücksichtigen:
Allgemein:
- Bevor Sie die Zahnschienen einsetzen oder herausnehmen, waschen Sie sich bitte immer gründlich die Hände.
- Tragen Sie Ihre Aligner regelmäßig und stets so lange, wie von Ihrem Behandler empfohlen. Nur so kann die Therapie erfolgreich sein.
Einsetzen & Herausnehmen:
- Achten Sie beim Einsetzen darauf, dass Sie die Aligner für Ober- und Unterkiefer nicht verwechseln und die Schienen der einzelnen Behandlungsschritte in der richtigen Reihenfolge tragen.
- Passen Sie beim Herausnehmen auf, dass Sie die Schienen nicht verbiegen oder verdrehen. Benutzen Sie keine spitzen Gegenstände als Hilfsmittel!
Tägliche Pflege:
- Reinigen Sie Ihre Aligner mit einer weichen Zahnbürste und etwas Zahnpasta, unparfumierter Seife oder Spülmittel. Bitte verwenden Sie keine Mundspüllösungen oder Reiniger für Zahnersatz! Diese Produkte können Ihre Zahnschienen beschädigen.
- Nach der Reinigung spülen Sie die Aligner mit kaltem oder lauwarmem Wasser ab und setzen sie wieder ein. Bitte verwenden Sie niemals heißes Wasser – durch die Wärme könnten sich die Schienen verformen. Dasselbe gilt, wenn Sie etwas trinken möchten: Wasser können Sie bedenkenlos zu sich nehmen, während Sie Ihre Zahnschienen tragen − heiße Getränke sollten Sie jedoch vermeiden.
- Etwa einmal wöchentlich (oder nach Bedarf) sollte eine spezielle Reinigungslösung für Zahnspangen und -schienen verwendet werden. Wir empfehlen Ihnen gern ein geeignetes Produkt.
Mundhygiene:
- Die Aligner müssen zum Essen und zum Trinken (außer Wasser) herausgenommen werden.
- Putzen Sie bitte nach jedem Essen Ihre Zähne und reinigen Sie die Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Interdentalbürstchen, bevor Sie die Aligner wieder einsetzen.
- Wenn Sie gerade keine Zahnbürste zur Hand haben, z. B. im Büro, spülen Sie Ihren Mund gründlich aus und reinigen Sie die Aligner unter fließendem lauwarmem Wasser. Holen Sie die Reinigung mit Zahnbürste und -pasta nach, sobald Sie zu Hause sind.
Aufbewahrung & Transport:
- Wenn Sie Ihre Schienen gerade nicht tragen, bewahren Sie sie immer (gereinigt) in einem Glas Wasser oder der dazugehörigen Box auf. Wenn möglich, lassen Sie die Box geöffnet, damit Wasserreste verdunsten können. Vor dem nächsten Einsetzen spülen Sie sie bitte mit kaltem oder lauwarmem Wasser ab.
Im Notfall:
- Ist eine Schiene beschädigt oder haben Sie sie verloren, melden Sie sich bitte zeitnah bei uns in der Praxis. Wir können Ihnen sagen, ob Sie einen Ersatz benötigen oder direkt zum nächsten Behandlungsschritt übergehen können.
- Sollten es länger dauern, bis Sie einen Termin bei uns wahrnehmen können (Urlaub / Geschäftsreise), tragen Sie bitte zunächst die Schiene des vorherigen Behandlungsschrittes weiter. So wird verhindert, dass Ihre Zähne wieder in die alte Stellung „zurückwandern“.
Wenn Sie Fragen zu Ihrem Aligner, der Handhabung oder der Pflege haben, wenden Sie sich jederzeit gern an uns!
Haben Sie Fragen? Wir helfen Ihnen gerne weiter. Kontaktieren Sie uns.